Diskussion zum NSU-Komplex – BrandenburgAbend in der Schreina47

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Am 13. Oktober 2016 um 20 Uhr in der Schreina47
(Schreinerstraße 47, 10245 Berlin)
Facebook-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/349698818704296/

Zum monatlichen sogenannten BrandenburgAbend in der Schreina47 in Berlin lädt die Initiative “Antifa goes Brandenburg” zu einer Diskussionsveranstaltung ein. Eingeladen ist neben uns ein Mitarbeiter einer Nebenklageanwältin im NSU-Porzess in München.

Auf den Spuren des NSU-Komplex in Brandenburg.
Seit nun drei Jahren zieht sich der NSU-Prozess gegen Beate Zschäpe und mutmaßlichen Unterstützer_innen in München hin. Immer mehr Details der perfiden Verstrickungen von Staat und Neonazis kommen ans Licht. Jahrelang hat sich Brandenburg der Verantwortung entzogen Konsequenzen aus dem NSU-Komplex zu ziehen, immer wieder wies das Landesamt für Verfassungsschutz die Schuld von sich. Obwohl es Hinweise darüber gibt, dass der ehemalige V-Mann und KKK-Mitglied Carsten Szczipanski alias „Piatto“ sowohl von dem untergetauchten Trio Kenntnis besaß und dies an seinen V-Mann-Führer Gordon Meyer-Path (heute: Chef des Sächischen Verfassungsschutz) weitergetragen hat, als auch mutmaßlich an der Waffenbschaffung für die Terrorzelle beteiligte, blieb die politische Reaktion in Brandenburg weitestgehend aus. Nach öffentlichen Druck wurde dann doch ein Untersuchungsausschuss eingerichtet, der die Spuren des NSU nach Brandenburg aufarbeiten soll. An dem BrandenburgAbend wollen wir uns auf eine Spurensuche begeben.

Zu einer Diskussion haben wir eingeladen: Philipp, Mitarbeiter einer NSU-Nebenklageanwältin und einen Vertreter von NSU- Watch Brandenburg.

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