Presseschau 2018

18.6.18 – maz
Rechtsrocker bestreitet Kontakte
Der NSU-Untersuchungsausschuss hat in dieser Woche zwei Mal Zeugen aus der rechten Szene befragt. Am Montag war der frühere V-Mann des Verfassungsschutzes, Carsten Szczepanski alias „Piatto“, ins Parlament geladen worden, am Freitag der Potsdamer Rechtsrocker Uwe M. Die Vernehmungen erfolgten unter verschärften Sicherheitsbestimmungen.
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17.06.18 – rbb24
Bizarrer Zeugenauftritt im NSU-Untersuchungsausschuss
Der Sänger einer rechten Band hat vor dem Brandenburger NSU-Untersuchungsausschuss ausgesagt. Er äußerte sich zum V-Mann „Piatto“, zur Neonazi-Szene und zum NSU-Trio. Dabei wurde er immer wieder wegen seiner vulgären Ausdrucksweise ermahnt.
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15.06.18 – Tagesspiegel
Kein Verständnis für „gewöhnliche“ Mordopfer
Uwe Menzel, bekannter Neonazi in Brandenburg, sagte im NSU-Ausschuss des Landtags aus. Seine Vorstellungen hält er nicht hinterm Berg.
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13.06.18- Junge Welt
Rundum sorglos im Knast
NSU-Ausschuss Brandenburg: Die fabelhaften Haftbedingungen des V-Mannes »Piato«
Das Neonazimagazin »Der Weisse Wolf« wurde 1996 vollständig in der Justizvollzugsanstalt Brandenburg erstellt und gedruckt – auch die Rechtsaußenpostille »Skins United« wurde zeitweise dort produziert. Der V-Mann »Piato« des Brandenburger Verfassungsschutzes spielte dabei eine zentrale Rolle. Als »Kopiergeld« dienten dem damals inhaftierten Gewalttäter Zigaretten, die er von seinem V-Mann-Führer erhielt. All das erzählte Carsten Szczepanski alias »Piato« am Montag vor dem NSU-Untersuchungsausschuss des Brandenburger Landtags.
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12.06.18 – Tagesspielgel
Gehacktes vom V-Mann-Führer
Unter strengen Vorkehrungen vernehmen Parlamentarier den Ex-V-Mann Carsten Szczepanski. Er ist der Kronzeuge in den Potsdamer Untersuchungen zum Terrortrio.
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12.06.18 – ND
Der unsichtbare Zeuge
NSU-Untersuchungsausschuss vernimmt Ex-V-Mann »Piatto« in separatem Landtagssaal
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11.06.18 – rbb24
„Piatto“ will sich an wichtige Einzelheiten nicht erinnern können
Der frühere V-Mann „Piatto“ sagt im Brandenburger NSU-Untersuchungsausschuss aus. Zu vielem gibt er dabei Auskunft, doch an entscheidende Einzelheiten rund um seine Anwerbung kann er sich angeblich nicht mehr erinnern.
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15.06.18-maz
Aussteiger und Szene-Größe
Der seit zwei Jahren tagende NSU-Untersuchungsausschuss im Brandenburger Landtag dringt ins Neonazi-Geflecht vor, aber hat noch keine Antwort auf entscheidende Fragen. Zu vage sind die Auskünfte vieler Zeugen. Offen ist auch, welchen Wert eine Information des früheren V-Manns „Piatto“ für die Ergreifung des NSU-Trios Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe hatte.
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01.05.18 – Telepolis
NSU: Linke Spitzel zum Schutz für rechtsextreme Spitzel?
Um die Hintergründe des NSU-Komplexes zu verstehen, muss man sich mit Methode und Logik des Verfassungsschutzes auseinandersetzen – Untersuchungsausschuss von Brandenburg gibt Einblicke
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28.04.18 – Berliner Morgenpost
„Sehr unangenehm berührt“
Brandenburgs Justizminister Stefan Ludwig (Linke) hat den Verdacht zurückgewiesen, einen V-Mann des Verfassungsschutzes verraten zu haben. Er habe im Jahr 2000 erst aus den Medien erfahren, dass ein Rechtsextremist in seinem Wohnort Königs-Wusterhausen als V-Mann „Piatto“ für den Verfassungsschutz gearbeitet habe, erklärte Ludwig am Freitag im NSU-Untersuchungsausschuss des Potsdamer Landtags.
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28.04.18 – MOZ
Ludwig dreht den Spieß um
Die CDU unterstellt Brandenburgs Justizminister Stefan Ludwig, im Jahre 2000 den Neonazi-V-Mann „Piatto“ enttarnt zu haben. Als Zeuge im NSU-Untersuchungsausschuss des Landtags weist der Linkenpolitiker das zurück und berichtet stattdessen, dass der Verfassungsschutz ihn ausspioniert habe.
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27.04.18 – PNN
Zeuge Bumerang
Die CDU verdächtigt ihn, „Piatto“ enttarnt zu haben. Doch der Zeuge, Linke-Justizminister Stefan Ludwig, dementiert das. Und stellt eine brisantere Frage.
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21.04.18 – PNN
Hitler-Bild im Dienstzimmer?
Er ist inzwischen Präsident des sächsischen Landesamtes für Verfassungsschutz. Die steile Geheimdienstkarriere von Gordian Meyer-Plath begann in Brandenburg. Und man kann durchaus sagen, dass sie vielleicht vom Neonazi und brandenburgischen V-Mann Carsten Szczepanski – Deckname „Piatto“ – sogar befördert wurde
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19.04.18 – PNN
Berufs-Nazi
Neue Erkenntnisse befeuern den Verdacht, dass der Verfassungsschutz die Neonazi-Aktivitäten sogar noch befördert hat – Szczepanski gewissermaßen zum Berufs-Nazi gemacht hat.
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27.03.18 – Telepolis
Ein „NSU-V-Mann“ von höchster Güteklasse
Enthüllungen im NSU-Skandal haben inzwischen einen doppelten Informationsgehalt: Einmal das Neue an sich – und dann, dass es erst heute, mit Jahren Verspätung, bekannt wird. Und zwar nur, weil Abgeordnete explizit danach fragen. Konkret: Der V-Mann „Piatto“ alias Carsten Szczepanski hatte nicht nur, wie man seit einiger Zeit weiß, Kontakt zum unmittelbaren Umfeld von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe in Chemnitz. Sondern, und das ist neu, auch das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) war von Anfang an über alle Einzelheiten und Meldungen informiert.
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24.03.2018 – moz
Quelle mit Sonderrechten
Der Brandenburgische Verfassungsschutz hat eine Aktie daran, dass die NPD 2003 nicht verboten werden konnte. Im Untersuchungsausschuss des Landtages war das nur eine der Absonderlichkeiten, die am Donnerstag rund um den ehemaligen Informanten „Piatto“ zu Tage kamen.
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23.03.2018 – Tagesspiegel
Ex-Verfassungsschützer sagt im Fall „Piatto“ aus
Eine Botschaft will der Brandenburger Ex-Verfassungsschützer mit dem Decknamen „Manfred Maslow“ unbedingt noch loswerden. „Es ist doch eine Schande, dass es soweit kommen konnte, dass so viele Menschen sterben mussten“, sagte er am Freitag im NSU-Untersuchungsausschuss des Brandenburger Landtages. Das müsse aufgeklärt werden.
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23.03.2018 – rbb24
CDU will Justizminister Ludwig zu V-Mann „Piatto“ befragen
Die CDU-Fraktion im Landtag will Brandenburgs Justizminister Stefan Ludwig (Linke) vor den NSU-Untersuchungsausschuss laden, um ihn zu seiner Rolle bei der Enttarnung des V-Manns „Piatto“ zu befragen. Seine Fraktion habe bereits für den 4. April eine Sondersitzung beantragt, sagte der Obmann der CDU, Jan Redmann, am Freitag am Rande des Untersuchungsausschusses. Denn bei der Zeugenbefragung am Donnerstag habe sich der Verdacht erhärtet, dass Ludwig als damaliger Landtagsabgeordneter maßgeblich an der Enttarnung des V-Manns „Piatto“ beteiligt gewesen sei.
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23.03.2018 – PNN
Die Quelle mit dem gewissen Bums
Zu einer rätselhaften SMS an den früheren V-Mann „Piatto“ gibt es zwei verschiedene Theorien. Die CDU-Fraktion will den heutigen Justizminister Stefan Ludwig (Linke) auch deshalb im NSU-Ausschuss vernehmen.
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10.03.2018 – PNN
Verfassungsschutz Brandenburg: Fehler im Frühwarnsystem
Ist Brandenburgs Verfassungsschutz wachsam und professionell genug gegen Rechtsextremismus? Aktuelle Antworten des Innenministeriums auf Anfragen der Grünen lassen Zweifel daran aufkommen. Da geht es um einen Cottbuser Hooligan-Rapper, der mit „Arbeit macht frei“ gegen SV Babelsberg 03 hetzt. Und um Beistand des Landes für den früheren V-Mann „Piatto“ im NSU-Prozess. Ein Überblick.
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23.02.2018 – rbb24
Verfassungsschutz hielt auch im Gefängnis Kontakt zu „Piatto“
Die Arbeit der Sicherheitsbehörden steht mittlerweile im Fokus von Brandenburgs NSU-Untersuchungsausschuss. Am Freitag hakten die Ausschuss-Mitglieder nach, wie der Verfassungsschutz V-Mann „Piatto“ im Gefängnis besuchen konnte.
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26.02.2018 – Telepolis
NSU: Schutz für V-Mann „Piatto“ von ganz oben
Untersuchungsausschuss in Brandenburg beleuchtet Fall Szczepanski – Ein Lehrstück, wie der Verfassungsschutz den Rechtsstaat manipuliert
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13.01.2013 – PNN
Märkische Abgründe
NSU-Untersuchungsausschuss im Brandenburger Landtag enthüllt weitere Missstände im Vorgehen gegen Rechtsextremismus: Politik unterdrückte Ermittlungen gegen LKA-Chef, Neonazi „Piatto“ durfte in der JVA alles.
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12.01.2018 – ND
V-Mann »Piatto« zeigte keine Reue
NSU-Ausschuss befragte den Rechtsanwalt des nigerianischen Neonaziopfers Steve Erenhi
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12.01.2018 – PNN
Fall „Piatto“ wird zum Justizskandal
Der Skandal um den Brandenburger V-Mann „Piatto“ zieht immer weitere Kreise und erfasst nun sogar die Justiz: Offenbar war der kriminelle Neonazi mit dem Decknamen schon 1992 V-Mann. Die Justiz schütze ihn vor der Strafverfolgung.
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12.01.2018 – maz
„Verfassungsschutz in Brandenburg hat versagt“
Ein Berliner Strafrechtler erhebt schwere Vorwürfe gegen den Brandenburger Verfassungsschutz und die Justiz. So hätte das rechtsextreme NSU-Trio durch Informationen des V-Manns Piatto leicht in ihrem Chemnitzer Unterschlupf aufgespürt werden können. Außerdem habe die Justiz zu wenig gegen den V-Mann, der Neonazi ist, unternommen.
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