Am 21. September 2016 um 18.00 Uhr in der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung
Heinrich-Mann-Allee 107, Haus 17, Eingang: Friedhofsgasse; 14473 Potsdam
Mit Heike Kleffner
Im September 1991 kam es zu rassistisch motivierten Anschlägen in der sächsischen Stadt Hoyerswerda. Rechte Gewalttäter nahmen sich diese Taten zum Vorbild, als sie auch in Brandenburg im Laufe der 1990er Jahre Brandanschläge, Morde und Überfälle verübten. 25 Jahre später arbeitet das Sammelwerk „Generation Hoyerswerda. Das Netzwerk militanter Neonazis in Brandenburg“ diese Geschichte auf.
Mit einer der Herausgeberinnen des Buches und Expertin auf dem Gebiet, Heike Kleffner, soll über den Weg der Radikalisierung und der Organisation von rechten Terrorzellen in Brandenburg diskutiert werden.
Mögliche Verbindungen zur Terrorgruppe NSU <http://www.politische-bildung-brandenburg.de/glossar/nsu-0> und die Rolle des Verfassungsschutzes sollen ebenfalls beleuchtet werden.
Auch auf die Rolle von Brandenburger Neonazis und ihrer Strukturen bei heutigen Protesten und Anschlägen gegen Geflüchtete und deren Unterkünfte wird eingegangen.
Heike Kleffner ist Journalistin und Mitglied des Beirats der Mobilen Opferberatung. Sie hat seit den 1990er Jahren zahlreiche Beiträge über rechte Gewalt, Neonazis und die Situation von Geflüchteten veröffentlicht und betreut u.a. das Projekt „Todesopfer rechter Gewalt“.
Sie arbeitet als Referentin der Fraktion <http://www.politische-bildung-brandenburg.de/glossary/term/1591> DIE
LINKE im Deutschen Bundestag mit Schwerpunkt NSU.
Terminhinweis bei der Brandenburgischen Landeszentrale für Politische Bildung: http://www.politische-bildung-brandenburg.de/veranstaltungen/generation-hoyerswerda-0
